Es gibt viele Methoden, die einem Schreiber beim Plotten seines Romans helfen können. Dies sind zum Beispiel der Vierakter, der Plot-Embryo, die Heldenreise oder die Schneeflöckchenmethode.
Die verschiedenen Plotmethoden
Das Plotten ist für die meisten Autoren, vor allem zu Beginn, eine große Herausforderung. Mit Plotten ist dabei die Abfolge von Ereignissen innerhalb der Geschichte gemeint. Eine solche Abfolge sollte sinnvoll sein und eine zusammenhängende und logische Handlung ergeben. Dabei wird meist nicht von einer Handlung, sondern von einem Plot gesprochen.
Es gibt generell natürliche Plotter. Diesen fällt es gleich von Anfang an leicht, eine Handlung zu entwickeln, welche die Leser beeindruckt und mit einem Gefühl zurücklässt, eine gute Geschichte gelesen zu haben. Dies ist jedoch eher die Ausnahme.
Wer einen Roman oder eine Geschichte schreiben möchte, sollte zunächst plotten – dies empfehlen wenigstens die meisten Ratgeber. Dies bedeutet, dass vor dem Schreiben der Geschichte sich die komplette Handlung mit Beginn, Mitte und Schluss ausgedacht wird. Dies wird dann als Plot bezeichnet. Der Schritt ist viel Arbeit und viele Autoren fragen sich, ob sie wirklich im Vorfeld plotten müssen.
Die Vorteile des Plottens sind jedoch offensichtlich. Wer vorher plottet, hat zu Anfang des Schreibens schon einen festen Plan, wie sich die Geschichte weiterentwickeln soll. Auf diese Weise gelingt es leichter, die Handlungsstränge im Auge zu behalten. Beim Schreiben stehen die Personen und die Szenen im Vordergrund, weil die Fortsetzung der Geschichte schon eindeutig ist. Eine solche Vorgehensweise hat vor allem für ungeübte Schreiber viele Vorteile.
Es gibt beim Plotten jedoch auch Nachteile. Es gibt unterschiedliche Plotwerkzeuge wie die Masterplots oder die Heldenreise. Diese sind eine Art Navigations für spannende Romane und Geschichten. Plotwerkzeuge geben einige Stationen auf der langen Reise zwischen dem Beginn und Ende einer Geschichte vor. Werden solche Stationen zu anschaulich abgearbeitet, bleiben die Erlebnisse und Figuren abgenutzt und leblos.
So muss das Ziel beim Plotten daher sein, die angeordneten Pfade des Plotwerkzeugs für immer neu zu verlassen, allerdings nicht zu weit, damit der Schreiber diese nicht aus seinem Auge verliert. Am Schluss sollte eine lebendige und individuelle Geschichte entstehen.
Tipps von Profis
Also, freut euch auf die nächste Plotwoche mit der Textgemeinschaft! Da geht es um die Heldenreise.
Zum Thema Plotten schreibt Sarah. Sie ist Schülerin in der 11. Klasse und möchte herausfinden, ob ihr „was mit Medien“ liegt. Sarah sucht noch ihre berufliche Richtung und probiert sich bei uns ein wenig aus, solange es ihr Spaß macht.
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.