Gastbeitrag: 5 GrĂŒnde wie Lesen beim Kreativen Schreiben hilft: Eine Inspiration zum Geschichtenschaffen

Lesen und Schreiben sind zwei AktivitĂ€ten, die sich gegenseitig ergĂ€nzen und auf wunderbare Weise miteinander verknĂŒpft sind. Lesen spielt eine entscheidende Rolle im kreativen Schreibprozess. Es gibt zahlreiche GrĂŒnde, warum Lesen nicht nur als FreizeitbeschĂ€ftigung betrachtet werden sollte, sondern auch als unverzichtbare Quelle fĂŒr angehende Schriftsteller. Schreibt man selbst gerne Geschichten, stellt man schnell fest, dass das Lesen eine wichtige Rolle bei der Verfeinerung der eigenen Schreibkunst spielt. In diesem Beitrag möchte ich 5 GrĂŒnde aufzeigen, wie Lesen uns dabei unterstĂŒtzen kann, die eigene KreativitĂ€t zu entfalten:

Inspiration und Ideen finden

Das Lesen anderer Werke öffnet uns die TĂŒr zu einer FĂŒlle von Ideen und Inspirationen. Es weckt unsere KreativitĂ€t und beflĂŒgelt die Vorstellungskraft. Wir entdecken unterschiedliche Charaktere, Perspektiven, fremde Orte und neue Denkweisen. Wir tauchen ein in verschiedenen Welten und verlieren uns in spannenden Handlungen. Dadurch erweitern wir unseren Horizont und finden neue Ideen fĂŒr unsere eigenen Texte.

VerstĂ€ndnis fĂŒr ErzĂ€hlstrukturen

Bestimmt kennt jeder so ein Buch, bei dem man nicht ĂŒber die ersten 10 Seiten hinausgekommen ist, stimmt‘s? Durch das Lesen von Romanen, Kurzgeschichten oder Gedichten entwickelt wir ein VerstĂ€ndnis fĂŒr verschiedene ErzĂ€hltechniken, wie man Charaktere glaubwĂŒrdig aufbaut und Spannungsbögen entwirft. Wir lernen ein HandlungsgerĂŒst (Plot) zu entwickeln, Dialoge zu schreiben und den Leser zu fesseln. Schreiben ist nicht nur eine Kunst, sondern auch ein Handwerk und geht mit viel Übung einher.

Erweiterung und verbessern des Stils

Durch das Lesen verschiedener Genres und Autoren entwickeln wir ein GefĂŒhl fĂŒr unterschiedliche Schreibstile. Wir können viel ĂŒber diverse Ausdrucksweisen lernen, den Einsatz von Metaphern und Bildsprache oder wie man literarische Stilmittel einsetzt, um einen Text lebendig werden zu lassen. „Zeigen statt Beschreiben“ lautet das Motto. Lesen fördert das SprachgefĂŒhl und erweitert unseren Wortschatz. Die besten Lehrmeister fĂŒr Schreibtechniken sind oft erfolgreiche Autoren selbst. Es ist wie ein Selbststudium, das ĂŒber formale Schreibregeln hinausgeht.

Empathie und Menschenkenntnis

In BĂŒchern begegnen wir verschiedenen Charakteren, mit all ihren Gedanken und GefĂŒhlen. Sei es der Held oder der Schurke in einem StĂŒck, wir tauchen in beide Welten ein. Das fördert nicht nur die Empathie, sondern auch unser VerstĂ€ndnis fĂŒr die KomplexitĂ€t menschlicher Emotionen und Beziehungen. Nur mit diesem Wissen, können wir selbst realistische Figuren entwickeln, die den Leser in ihren Bann ziehen.

Hintergrundwissen

Mit jedem Roman oder Artikel, den wir lesen, haben wir die Möglichkeit etwas zu Lernen. Ob es sich um die Entdeckung exotischer Kulturen, wissenschaftliche Fakten, historisches Wissen
oder fremde LĂ€nder handelt. Jedes neue Wissen kann als Grundlage oder Hintergrund fĂŒr unsere Texte hilfreich sein. So können wir vielschichtige bunte Welten erschaffen.
Lesen ist eine unverzichtbare Quelle fĂŒr den eigenen kreativen Schreibprozess. Es ist nicht nur eine Freude an sich, sondern auch eine nĂŒtzliche Ressource fĂŒr Wissen und Schreibtechniken. Erfolgreiche Autoren vertiefen unser VerstĂ€ndnis fĂŒr die Kunst des ErzĂ€hlens und beflĂŒgeln unsere Fantasie. Wir lernen durch Beispiele und entwickeln unsere schriftstellerischen FĂ€higkeiten weiter. Also, greif zu einem Buch und lass dich inspirieren und deine eigene kreative Welt entdecken. Lies, um zu schreiben!

Gastautorin Claudia Hebestreit

Ein Kommentar

  1. Es ist sehr inspirierend und macht einen nachdenklich. Ich werde doch mal wieder zu einem guten Buch greifen. Eventuell kommt dann die Lust mal zum Stift zu greifen und etwas selbst zu Papier zu bringen.
    Der Beitrag war sehr gut gestaltet.

Schreibe einen Kommentar