SoMe – gleich und gleich gesellt sich gern…

Social Media im Buchmarketing. Bringt das wirklich was? Wenn ihr Lust auf meine Erfahrungen habt, lest gern weiter 🙂

Ich bin bei Instagram, Pinterest und Twitter. Am liebsten und aktivsten auf letzterem. Dorthin gelangte ich durch meinen Hund. Ulla hat einen weitaus größeren Followerstamm als meine Wenigkeit. Um ehrlich zu sein – mehr als 4 x soviele. Nun – sie ist halt auch ein Hund. Und ein ganz süßer dazu. Daher lasse ich sie auch oft für meine Bücher werben und hatte sie auch für die Textgemeinschaft als Sprachbellophon eingesetzt.

Mit meinem Account tummle ich mich bei 200 Followern, die meisten davon ebenfalls AutorInnen. Und genau das, ist aus meiner Sicht das Problem. Denn wir werben irgendwie alle für unsere Projekte und auch noch für den ein oder die anderen befreundeten AutorInnen und was kaufen wir wirklich? Wenig. Sehr wenig. Um ehrlich zu sein, ich habe bislang überhaupt erst eine Autorin über diesen Kanal für mich entdeckt. Das liegt aber auch daran, dass ich wenig auf Fantasy und Phantastik stehe, die anderen aber scheinbar alle.

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt für diesen heißen Scheiß. Keine Ahnung. Jedenfalls denke ich seit geraumer Zeit darüber nach, den Account zu schließen. Doch bevor ich so drastische Maßnahmen einleite, wollte ich es noch mal genauer wissen und startete eine Umfrage. Die Teilnehmerzahl überhaupt nicht represäntativ und das Ergebnis? Nun ja – seht selbst! (Bitte drauf klicken und den ganzen Verlauf anschauen, denn es sind mehrere Tweets mit mehreren Fragen.

Meine Meinung

Meine Wahrnehmung ist folgende: Einige werben sehr aggressiv, was dazu führt, dass ich den ein oder anderen Account auch schon mal stummschalte. Für mich schließe ich daraus, dass ich dezenter werbe. Denn wenn ich stummgeschaltet oder blockiert bin, sieht es ja keiner.

Zudem erreicht mich natürlich sehr viel Werbung von Genren, die ich gar nicht lese, die mich also gar nicht interessiert. Da scroll ich ohne zu lesen, zu liken oder näher hinzuschauen drüber hinweg.

Ist es also sinnvoll, sein Marketing über so eine Autorenbubble zu betreiben? Vermutlich nicht, außer man sorgt dafür, dass auch andere die Beiträge sehen. Das soll mit Hashtags gehen. Bislang verwende ich die kaum und wenn, dann denk ich mir einen aus. Wie groß der Erfolg ist, könnt ihr euch vorstellen.

Nun bin ich gestern auf die Idee gekommen, im App Store meines Handys mal nach Apps zu suchen, die Hasttags erzeugen und siehe da. Es gibt sie, solche Apps. Zack hab ich mir eine installiert und ausprobiert. Jetzt analysiere ich ähnlich gelagerte Beiträge bei Instagram und Twitter mit und ohne Hashtags. Tatsächlich hat mir auf Instagram (wo ich noch weniger Follower hab wie auf Twitter und auch noch weniger aktiv bin) ein Post mit den generierten Hashtags innerhalb weniger Stunden so viel Sichtbarkeit eingebracht, wie ein Post ohne. Allerdings hab ich nicht Autor oder Schreiben sondern Buch und Lesen als Keywords eingegeben. Ich will ja Lesende erreichen. Ob sich das dann tatsächlich auf Käufe auswirkt, muss sich zeigen. Auf jeden Fall bin ich nun bereit, es noch eine Weile mit den beidem SoMe Kanälen zu versuchen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Pinterest nutze ich nur privat und mehr als Suchende, als als Postende. Vielleicht befasse ich mich damit, wenn mir Twitter und Insta dann doch über sind.

Und Facebook?

Facebook hab ich inzwischen mehrmals versucht. Nie hat es mich begeistert. Die Nutzer dort sind anders drauf, als die auf Twitter. Am Handy hab ich ja immer die Benachrichtigungen deaktiviert, weil ich SoMe nutze, wenn ich Zeit und Lust hab und nicht, wenn es mich ruft. Die meisten Apps haben freundliche Nachrichten. Die von Facebook klangen immer irgendwie vorwurfsvoll. Das hat mich abgeschreckt. Aber auch die ganze Handhabung etc. mochte ich nie und auch meinen Autorinnenaccount hab ich da ruckzuck wieder eingestampft.

Bildquelle Beitragbild Gerd Altmann auf Pixabay

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