Ein heiß diskutierter Punkt unter uns AutorInnen ist die Software mit der hauptsächlich geschrieben wird. Alle zwei bis drei Tage begegnet mir auf Twitter eine Frage wie diese hier:
Word war lange mein absoluter Favorit, weil ich als Dozentin Kurse in Word gegeben hab. Da kannte ich die Menüs auswendig und konnte im Schlaf herbeten, wo was geklickt werden musste. Mit der Umstellung auf die 2007 Version und den Menübändern tat ich mich anfangs schwer. Aber da ich für Kurse gebucht war, musste ich mich einarbeiten und bin froh drum. Die Opensource Programme die als Alternativen zu Word am Start sind, kenne ich zwar nicht so gut, weiß aber, dass die ähnliches leisten. Daher ist es eigentlich gar nicht nötig, sich tatsächlich eine richtige Autorensoftware zu kaufen.
Patchwork habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen. Die Einarbeitung hat gedauert. Oft war mir das alles viel zu viel, immerzu zu suchen, was ich gerade brauche. Aber dann hab ich ein erstes Projekt komplett darin umgesetzt und was soll ich sagen … Wir sind Freunde geworden. Trotzdem bearbeite ich die finale Version meiner Manuskripte immer in Word und auch die Anthologien erstelle ich in meinem langjährigen Begleiter.
Funktionen – welche brauchen wir wirklich?
Was ich inzwischen wirklich zu schätzen weiß, sind die Tools zur Namensfindung, das Kreativboard und die vorgegegeben Eingabemasken zu Figuren, Orten und Gegenständen. Der Namensgenerator ist bei mir jedesmal im Einsatz! Auch die Plotassistenten und Rechercheoptionen mit Speichermöglichkeiten von Links, Dokumenten usw. nutze ich tatsächlich ab und an. Vermutlich kenne ich mehr Funktionen nicht, als ich kenne und von denen, die ich kenne, nutze ich ca. 10 %. Trotzdem ist es irgendwie ja auch nice to have und zu wissen, dass ich sie nutzen könnte… Oder ist das etwa wie mit den Kisten im Keller? Die man da abstellt und vergisst und wenn man irgendwann umzieht oder aufräumt, wegtut, ohne noch mal reinzuschauen?
Sich für ein Programm entscheiden?
Nun kenne ich nicht sehr viele weitere Programme und habe daher einen Text in Auftrag gegeben, der mir eine Art Vergleich zwischen Autorenprogrammen ermöglicht. Daher starten wir kommende Woche mit einer Beitragsreihe zu einzelnen Autorenprogrammen.
Anfangs werden viele Tools einzeln kurz vorgestellt. Am Ende gibt es einen Vergleich der Platzhirsche – Papyrus, Scrivener und Patchwork. Immer Dienstags und Freitags… Schaut vorbei!
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