NaNoWriMo – habt ihr schon ein Projekt?

Der November ist bei Autoren der NaNoWriMo – und viele fiebern ihm mit einem neuen Projekt entgegen. Ich auch – aber das nur am Rande 🙂

Das Ziel sollen 50000 Wörter sein, kann aber individuell angepasst werden. So ist es für den ein oder anderen schon ein Erfolg, wenn er überhaupt täglich zum Schreiben kommt und er nimmt sich dies als Ziel vor, unabhängig von der Wortzahl.

Projekt finden

Doch wie ist ein gutes Projekt zu finden? Das ist gar nicht so leicht, finde ich. Mir hat das Schreibnachtsforum dabei geholfen, mit der Aktion Prebtober. Aber ich hatte auch noch einen anderen Impuls und dachte, darüber muss ich euch einen Blogbeitrag schreiben.

Die Idee kam mir, als ich einen Regiokrimi gelesen habe – und zwar den Zechenkiller. Darin geht es natürlich um einen spannenden Kriminalfall, aber auch um gesellschaftliche Themen wie die Schließung der Zechen und was das für die Menschen bedeutet. Von dem Buch war ich sehr angetan, weil ich da so viel drin vereint sah: Spannung, Lokalkolorit und gesellschaftliche Relevanz.

Ich hab das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen dürfen und dort auch rezensiert.

Inhaltsangabe zu „Zechenkiller“

Bottrop nach der Zechenschließung: Die Bergbaufolgen und der Gesundheitszustand einiger Ex-Kumpel sorgen für Beunruhigung in der Bevölkerung. Dann verbrennt bei einem Verkehrsunfall ein bergbaukritischer Umweltaktivist bis zur Unkenntlichkeit. Alles deutet auf Mord hin, denn vor seinem Tod erhielt das Opfer Drohungen vom „Zechenkiller“. Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak und Computernerd Timo Goretzka begeben sich auf die Suche nach Antworten. Was liegt in den tiefen Schächten verborgen?

Meine Rezension:

Kurzmeinung: Humor, Spannung und Pottpatriotismus – was will man mehr?Gern gelesen

Der Einstieg ist ziemlich turbulent und kurz entsteht der Eindruck, dass alles irgendwie zusammenhanglos ist und man gar nix blickt. Doch dann wird nach und nach Klarheit ins Dunkel gebracht – im Wahrsten Sinne des Wortes. 

Total cool wurde die Omma dargestellt. Musste echt ein paar Mal losprusten, als die ins Spiel kam. 

Ich finde das Buch auch wichtig, um mal die Seite besser verstehen zu lernen. Klar ist Klima wichtig, doch die Zechenschließungen betreffen eben auch direkt Menschen und deren Leben.

Ein wirklich gelungener Krimi, den ich gerne weiter empfehle.

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